In den skandinavischen Ländern sind Kontaktlinsen stärker verbreitet als in vielen anderen europäischen Ländern. Online-Shops für Kontaktlinsen erfreuen sich entsprechend wachsender Beliebtheit. Latori unterstützte das Team vom norwegischen Anbieter Lensit in diesem Jahr beim Relaunch des Shops lensit.no mit Shopify Plus. Mehr über die Zusammenarbeit im Interview mit Ulrich Tietze, Head of Product Enterprise Application bei Lensit.
Inhaltsverzeichnis
- Was waren die Gründe für einen Relaunch? Warum haben Sie sich dabei für Shopify entschieden?
- Wann genau sind Sie an Latori herangetreten?
- Wie lief die Zusammenarbeit mit Latori ab?
- Kontaktlinsen sind ein extrem benutzerdefiniertes Produkt mit vielen Varianten. Was sind hier technische Spezifikationen und Besonderheiten?
- Wie lange hat die Umsetzung vom ersten Herantreten an Latori bis zum Launch gedauert?
- Warum würden Sie anderen Händlern zu einer Zusammenarbeit mit einer Agentur wie Latori raten?
Wenn auch Sie Hilfe bei Ihrem Projekt benötigen, dann kontaktieren Sie uns und wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Was waren die Gründe für einen Relaunch? Warum haben Sie sich dabei für Shopify entschieden?
Ulrich Tietze: Der Online-Shop von Lensit hatte eine nicht mehr ganz zeitgemäße, technische Architektur und lief auf einem Software-Anbieter vor Ort. Uns war es wichtig, den Online-Shop selbst warten und steuern zu können. Für Lensit haben wir deswegen das ERP-System Microsoft Dynamics und ein neues Shopsystem eingeführt. Da Lensit ausschließlich Kontaktlinsen führt, wollten wir ein Shopsystem nutzen, das so einfach wie möglich ist.
“Die Zielsetzung war ein cleaner Shop mit wenig internen IT- Aufwänden auf unserer Seite, was das Frontend angeht. Also Skalierung mit wenig internem Effort.”
Schnell stießen wir auf die Lösung von Shopify und Shopify Plus. Nach zwei, drei Workshops und einer Validierung der Lösung mit unseren Entwicklern haben wir uns schließlich für diese Lösung von Shopify entschieden.
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Wann genau sind Sie an Latori herangetreten?
Ulrich Tietze: Wir haben Anfang 2020 Kontakt mit Latori aufgenommen. Was uns bei Latori sofort angesprochen hat, war dass sie der erste Shopify-Plus-Partner in Deutschland waren.
Wie lief die Zusammenarbeit mit Latori ab?
Ulrich Tietze: Wir hatten eine klare, gemeinsame Zielrichtung. Aufgrund der Situation durch Corona war die Zusammenarbeit natürlich anders als unter anderen Umständen. Zudem gab es ein paar inhaltliche Hürden: eine neue Schnittstellen-Kommunikation und ein neuer Klarna-Checkout. Da norwegische Kundinnen und Kunden diesen gut kennen, war er eine weitere wichtige Anforderung, die Shopify für uns erfüllen sollte.
Auf einen Blick:
Das hat Latori für Lensit realisiert
Migration des bestehenden Online-Shops zu Shopify
Realisierung des Klarna-Checkouts
Schnittstelle zu Azure Event Grid
Anbindung zum ERP-System
Kontaktlinsen sind ein extrem benutzerdefiniertes Produkt mit vielen Varianten. Was sind hier technische Spezifikationen und Besonderheiten?
Ulrich Tietze: Man hat bei Kontaktlinsen 4.000 verschiedene Varianten. Um das im Shopify-Shop abzubilden, brauchte es eine Erweiterung von Latori. Es gibt eine Availability API und in der Datenbank sind alle Varianten hinterlegt. Über das Dropdown ist dann eine Prüfung möglich, ob die jeweilige Kontaktlinsenvariante verfügbar ist oder nicht. Je nach Verfügbarkeit werden im Frontend unterschiedliche Lieferzeiten angezeigt. In Norwegen gibt es noch eine kleine Besonderheit namens Dropshipping. Wenn wir eine Variante nicht auf Lager haben, der Lieferant sie der Kundin oder dem Kunden jedoch direkt zuschicken kann, realisieren wir das. So muss das Produkt vorher nicht extra in unser Lager gesendet werden, sondern kommt auf direktem Wege ans Ziel.
“Man hat bei Kontaktlinsen 4.000 verschiedene Varianten. Um das im Shopify-Shop darzustellen, brauchte es eine Erweiterung von Latori.”
Wie lange hat die Umsetzung vom ersten Herantreten an Latori bis zum Launch gedauert?
Ulrich Tietze: Die reine Projektphase hat ungefähr sechs Monate in Anspruch genommen – vom Unterschreiben des Angebots bis zum Launch. Diese Zeit war auch sehr gut geplant, dafür dass wir drei große Systeme einführen mussten. Da drei Personen aus Berlin nach Norwegen mussten, um den Go-Live zu unterstützen, wir mitten in der Corona-Krise steckten und nie wussten, wann der nächste Lockdown kommt, mussten wir eine Punktlandung hinlegen. Dementsprechend haben wir gerade die letzten fünf, sechs Wochenenden mit Latori durchgearbeitet und waren quasi in Dauerschleife in Videokonferenzen mit dem Team.
“Es war, als würden wir zusammen mit Latori im Büro sitzen.”
Wir hatten einen Kanal in Microsoft Teams offen und dann sind am Projekt beteiligte Personen reingekommen oder rausgegangen, haben gearbeitet, gegessen – Hauptsache, man hat sich gesehen und konnte ab und an miteinander sprechen und sich abstimmen. Es war schon gefühlt eine Go-Live-Office-Stimmung, aber eben über Teams.
Warum würden Sie anderen Händlern zu einer Zusammenarbeit mit einer Agentur wie Latori raten?
Ulrich Tietze: Vom Prinzip her kann man Shopify wahrscheinlich selbst einführen, vielleicht sogar Shopify Plus. Aber die Insights und das Wissen sind es, was einen guten Partner auszeichnet. Das spart im Zweifel Zeit und Geld. Ein qualifizierter Partner berät dich und nimmt dir viele Herausforderungen ab. Wir haben sehr intensiv mit Latori zusammengearbeitet. Unser Team und das von Latori, waren jederzeit bereit.
“So eine Unterstützung möchte man bei einem solchen Projekt einfach haben. Das tut gut!”
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